Der Spielplatz muss erhalten bleiben!

1000 Unterschriften, ein Konzept ...

... und trotzdem alles anders?

Lange zeit wurde die Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Spielplatzes einsetzt, seitens des Bürgermeisters vertröstet. Immer wieder brachte die BI ihr Anliegen vor. Immer wieder gab es keine verwertbaren Neuigkeiten. Es entstand der Eindruck, dass die BI nicht ernst genommen wurde oder dass erst vollendete Tatsachen geschaffen werden sollten. Erst als die Fraktionen DIE LINKE und PRO Meiningen das Thema zu einem Stadtratsbeschluss machten, kam wieder Bewegung in die Sache. Dass diese zwei Fraktionen durch ihr Engagement für diese Sache fälschlicher Weise in der Öffentlichkeit als "Gegener" oder "Verhinderer" einer Schulerweiterung des Evangelischen Gymnasiums dargestellt wurden, gehört leider momentan zum politischen Klima in unserer Stadt.

Der Beschlussantrag von DIE LINKE und PRO Meiningen lautete so:

---------------------------------------------------------

Beschlussvorschlag:
Der Spielplatz in der Berliner Straße soll in der bestehenden Größe und seiner bisherigen Nutzung erhalten bleiben.

Sachdarstellung:
Zu Beginn der Sachdarstellung wird großer Wert darauf gelegt, dass der Meininger Stadtrat sich für eine zentrumnahe Schule und damit auch für das evangelische Gymnasium am Standort Berliner Straße positioniert.

Eine Erweiterung der Schule auf dem Gelände des Spielplatzes in der Berliner Straße bedingt aber die Querung der Kreuzung Berliner Straße / Schulstraße / Emmrichstraße durch die Schüler. Mit Betrachtung der Verkehrsführung, der Verkehrsströme und auch der Gehwegesituation an dieser Kreuzung ist eine Querung vom jetzigen Schulgelände zum Gelände des Spielplatzes nur mit einem sehr hohen Sicherheitsrisiko für die Schüler möglich. Da der Schulträger selbst für die Schulwegsicherheit nicht verantwortlich ist, könnte er diese einfordern.

Zu den verkehrlichen Auswirkungen der Reaktivierung des Schulstandortes Berliner Straße gibt es eine Bachelorarbeit von Rebecca Maier, Studiengang Infrastrukturmanagement an der Hochschule für Technik Stuttgart, aus dem Jahr 2012. In dieser Arbeit werden die Risiken und Alternativen geprüft und ausgewertet. Eine Erweiterung der Schule auf dem Gelände des Spielplatzes ist nach dieser Arbeit die Variante mit dem größten Sicherheitsrisiko für die Schüler.

Mit Kenntnis dieses Sicherheitsrisikos für die Schüler und mit Kenntnis, dass von Meininger Bürgern bereits mehr als 1000 Unterschriften für den Erhalt des Spielplatzes gesammelt wurden, begründen wir unseren Beschlussantrag.

Datum: 18.09.2014

---------------------------------------------------------

Auch wenn der Beschlussantrag aus taktischen Gründen zurückgezogen wurde, hat er doch das Thema wieder in den Focus und Bewegung in die Sache gebracht. Was uns persönlich sehr freut, ist die Tatsache, dass momentan konstruktive Gespräche zwischen BI und Schulstiftung laufen.

Also hat sich das Engagement gelohnt!

Wie denken Sie darüber? ...

Vorname
Nachname
E-Mail *
Nachricht
 
Sicherheitscode
Sicherheitscode wiederholen *